Etwas Neues entsteht. Langsam zwar, aber stetig kommen nach dem Rückbau auch neue Sachen hinzu: Wände, Fenster, Türen, und viel, viel Technik. Der Trockenbau mit allen neuen Zwischenwänden ist so gut wie abgeschlossen: Büroräume, Umkleiden, Lager und Werksverkauf lassen sich schon gut voneinander unterscheiden. In der Mitte das Herz: die Backstube mit viel Licht und Luft, ausreichend Platz und einem tollen Blick aufs Wasser!
Mittlerweile stehen auch schon die neuen Backöfen an Ort und Stelle. Das Einbringen des 11t schweren Ofens war eine aufregende Angelegenheit:
Maßarbeit!
Aber nun stehen die Öfen auf der eigens dafür vorbereiteten, verstärkten Betonplatte und warten darauf angeschlossen zu werden.
Als Nächstes wird der Estrich gegossen, vorher noch alle Leitungen darunter verlegt, die Decken werden abgehängt. Dann können die Fliesen an die Wand und auf den Boden und wir können mit dem Ladenbau beginnen.
Der Umbau der Hannover-Docks dauert länger als geplant, aber nun haben wir einen vielversprechenden Fahrplan für die nächsten Monate. Einzig der Liefertermin der Pufferspeicher für die Wärmerückgewinnung lässt noch auf sich warten, so dass wir leider noch kein genaues Datum für ein Eröffnungsfest haben.
Zwischendrin haben wir aber schon „Richtfest“ gefeiert, ein kleines Baustellenfest mit einigen unserer Genussrechte Zeichner*innen.
In unserem zukünftigem Werksverkauf standen die Tische so wie wir die Café-tische auch für später eingeplant haben: ein netter Ausblick auf die kommenden Gelegenheiten, sich dort auf einen Kaffee zu treffen.
Bei all den Herausforderungen, die eine Baustelle in dieser Größenordnung mit sich bringt, und den aktuellen Krisen um uns herum (Ukrainekrieg, Dürre, Klimazusammenbruch, Inflation, Energiekrise) müssen wir uns oft selbst daran erinnern, warum und wofür wir uns das eigentlich antun. „Gerade jetzt“ können wir sagen.
Durch die Investition in moderne, energieeffiziente Technik bei Ausbau der neuen Produktionsräume können wir erhebliche Einsparungen beim Energieverbrauch realisieren! Unser Energiekonzept für den neuen Standort in den Hannover-Docks weist ein Einsparpotential von über 50% aus, das eingesparte CO2 liegt sogar bei geschätzten 87%!
Unsere Lastenradflotte vergrößert sich: damit können wir noch mehr CO2 einsparen und tragen außerdem dazu bei, Schadstoffe & Feinstaub in der Stadt zu reduzieren.
Wir verlassen uns bei unserer täglichen Arbeit viel auf die regionalen Wertschöpfungsketten, in der Zusammenarbeit mit der regionalen Landwirtschaft, Müllereibetrieben, inhabergeführten Bioläden und lokalen Gastronomen und bauen auf persönliche Kontakte, Transparenz und kurze Wege. Hierin sehen wir unsere Chance, den aktuellen Krisen zu trotzen!